Die ersten Filme aus unserem Programm stehen fest
Auch in diesem Jahr gibt es wieder viele Deutschlandpremieren zu entdecken!
Die ersten Highlights aus unserem diesjährigen Filmprogramm stehen bereits fest! Auch in diesem Jahr könnt Ihr wieder zahlreiche Deutschlandpremieren internationaler Regietalente und etablierter Autorenfilmer*innen entdecken. Darunter ist Christoph Hochhäuslers Neo-Noir Thriller ›La Mort Viendra‹ und das neueste Werk von Hong Sang-soo, ›By the Stream‹. In unserem Wettbewerb ON THE RISE laufen u.a. Produktionen aus Marokko, Indien und Georgien.
In ›Across the Sea‹ erzählt der französisch-marokkanische Regisseur Saïd Hamich Benlarbi eine bewegende Einwanderergeschichte. Ebenfalls eine französisch-marokkanische Produktion ist ›Cabo Negro‹, der zweite fiktionale Langfilm von Abdellah Taïa, dem ersten offen schwulen arabischen Autor. Taïa erzählt darin um den existenziellen Wert von Zusammenhalt und Gemeinschaft. Um Solidarität geht es auch in den beiden indischen Beiträgen unseres Wettbewerbs. In ihrem Debütfilm ›Girls will be Girls‹ erzählt Shuchi Talati eine Coming-of-Age-Geschichte um eine Internatsschülerin, die sowohl ihre erste Liebe als auch ihre rebellische Art kennenlernt. Den eigenen Weg erkennen - dieses Motiv ist auch in ›Santosh‹ Zentrum der Handlung, der bei seiner Weltpremiere in Cannes große Beachtung fand. Eindringlich erzählt Sandhya Suri in ihrem Debütfilm was es bedeutet, sich als Frau in Indien gegen patriarchale Machtstrukturen, Willkür und das Kastensystem zu behaupten.
Nachdem in den vergangenen Jahren bereits bemerkenswerte Filme aus Georgien beim IFFMH für Furore sorgten, präsentiert das Festival in diesem Jahr die nächsten jungen Stimmen dieses Landes: George Sikharulidze zeichnet mit ›Panopticon‹ ausgehend von der Geschichte eines verunsicherten 18-Jährigen das Portrait einer ganzen Gesellschaft, die sich im Kampf zwischen ultrakonservativen und progressiven Vorstellungen befindet. Demgegenüber nimmt Tato Kotetishvili seine Zuschauer in ›Holy Electricity‹ mit auf einen wilden Trip hinein ins Herz seiner Heimatstadt Tiflis. Außerdem haben wir die Deutschlandpremiere des Animationsfilms ›Memories of a Snail‹ des oscarprämierten, für seine Knetfiguren bekannten, australischen Filmemachers Adam Elliot im Programm. Darüber hinaus freuen wir uns auf die Metropolpremiere von ›April‹, dem zweiten Film der Georgierin Dea Kolumbegaschvili, deren international gefeierter Erstling ›Beginning‹ 2020 beim IFFMH zu sehen war.
Unser Gesamtprogramm wird am 17. Oktober veröffentlicht - bleibt also gespannt!