We Need to Talk About Kevin

We Need to Talk About Kevin

Regie: Lynne Ramsay
Land: Vereinigtes Königreich

2011 | 112 min. | Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK 16

Darsteller*innen_ Tilda Swinton, John C. Reilly, Ezra Miller, Jasper Newell Drehbuch_ Lynne Ramsay, Rory Stewart Kinnear Kamera_ Seamus McGarvey Produzent*in_ Luc Roeg, Jennifer Fox, Robert Salerno, Stephen Soderbergh, Christine Langan, Paula Jalfon Rechte_ Independent Entertainment

Ein Film rot wie Blut über die Folgen einer schrecklichen Tat. Tilda Swinton als Mutter, die verzweifelt versucht, eine Bindung zu ihrem Kind aufzubauen – und scheitert.

Von Geburt an ist Kevin ein Quälgeist. Als Baby ein Schreikind, scheint er es mit allem, was er fortan tut, darauf abgesehen zu haben, seiner Mutter das Leben zur Hölle zu machen. Dem Vater (John C. Reilly), der die problematische Entwicklung seines Sprösslings nicht sehen will, spielt er hingegen den stets lieben Sohn vor.

Lynne Ramsays dritter Film ist nicht nur eine eindringliche, filmisch herausragende Komposition über das Verhältnis einer Mutter zu ihrem soziopathischen Kind. Vielmehr illustriert er auch die Unfähigkeit einer Familie, ja einer ganzen Gesellschaft, über dieses Phänomen zu sprechen. Mit verheerenden Folgen.

Regie

Lynne Ramsay, geboren 1969 in Glasgow, ist eine vielfach ausgezeichnete Regisseurin und Drehbuchautorin. Schon ihre ersten drei Kurzfilme ›Small Deaths‹ (1996), ›Kill the Day‹ (1996) und ›Gasman‹ (1998) erhielten mehrere Preise. Es folgte 1999 ihr Langfilmdebüt ›Ratcatcher‹, das ihr den britischen BAFTA-Award einbrachte. Bis 2017 realisierte sie mit ›Morvern Callar‹ (2002), ›We Need to Talk About Kevin‹ (2011) und ›A Beautiful Day‹ (2017) drei weitere Spielfilme, die jeder für sich einen Meilenstein der Kinogeschichte markieren. Für 2025 ist ›Die, My Love‹ mit Jennifer Lawrence und Robert Pattinson angekündigt.

Trailer

Screenings