Unicorn Wars

›Apocalypse Now‹ meets ›Bambi‹: Dieser animierte Reigen aus Blut, Eingeweiden und Neonfarben führt ausgerechnet Teddybären und Einhörner gegeneinander in die Schlacht und lässt es dabei richtig krachen.

Wer das Blut des letzten Einhorns trinkt, erlangt ewige Schönheit und Jugend – so der Glaube der Teddybären, der sie in einen jahrhundertelangen Krieg mit den Einhörnern manövriert hat. Die Ironie der Geschehnisse nimmt ihren Lauf, als der Soldatentrupp der Bärenbrüder Bluey und Tubby für einen Spezialeinsatz in den magischen Wald geschickt wird. Es kommt allen Ernstes zum gewaltsamen Kampf mit den Einhörnern. Bluey ist dabei stets erfüllt von der unstillbaren Begierde, allen zu beweisen, dass er zu Höherem bestimmt ist. So wird die finale Schlacht der verfeindeten Gruppierungen ebenso unausweichlich wie der Kampf der Brüder. Ja, ›Unicorn Wars‹ erzählt von Faschismus, den Abgründen der Religion und der Sinnlosigkeit von Gewalt im Gegensatz zur Poesie des Lebens und der Natur. Aber in knallbunten Neonfarben. Irgendwo zwischen der Niedlichkeit von ›Hello Kitty‹ und der Brutalität von ›South Park‹. Aberwitzig.

Regie