Mein kleines Land

Was bedeutet es für Menschen, geflohen zu sein, neu anzufangen, eine neue Kultur anzunehmen und wieder befürchten zu müssen, alles zu verlieren? Davon erzählt dieser bewegende und ehrliche Film.

Die jugendliche Sarya lebt mit ihrer Familie in Japan. Sie ist eine gute Schülerin, in ihrer Klasse beliebt, verantwortungsbewusst und hilfsbereit. Sogar eine erste zarte Liebe scheint für sie möglich. Dabei ist Japan nicht ihr Heimatland, japanisch nicht ihre Muttersprache. Was aber selbst ihre Freund*innen nicht wissen: Sie ist geflüchtete Kurdin. Und als ihr Vater von den japanischen Behörden nicht als Flüchtling anerkannt wird, tritt das eine Lawine an Problemen los. Ihre Zukunft im neuen Land steht komplett infrage. Ein bewegender und aktueller Film, der die harte Lebenswirklichkeit seiner Figuren darstellt und dennoch Hoffnung macht.

Nach der Vorführung in Heidelberg am 23.11. findet mit unserem Kooperationspartner Mosaik Deutschland e.V. ein Nachgespräch zum Thema Flucht und Vertreibung statt. Nie waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute. ›Mein kleines Land‹ veranschaulicht, dass hinter den bloßen Zahlen immer Einzelschicksale stehen. Es geht dabei um Politik und unser Zusammenleben, aber auch um Gefühle.

Unterstützt durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e.V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.

Regie