I Have Electric Dreams

Tengo sueños eléctricos

Regie: Valentina Maurel
Land: Costa Rica, Belgien, Frankreich

Deutschlandpremiere
2022 | 100 min. | Spanisch
Untertitel: Englisch, Deutsch

Darsteller*innen_ Daniela Marín Navarro, Reinaldo Amien Gutiérrez, Vivian Rodríguez, José Pablo Segreda Johanning Drehbuch_ Valentina Maurel Kamera_ Nicolás Wong Díaz Produzent*in_ Benoit Roland, Grégoire Debailly Rechte_ Heretic

Sie liebten und schlugen sich: Dieses dichte costaricanische Drama spürt einer faszinierend widersprüchlichen Tochter-Vater-Beziehung nach. Beim Filmfestival in Locarno mit drei Preisen geehrt.

Die Mutter baut auf, renoviert, schafft Ordnung. Der Vater ist labil, mit Hang zur Zerstörung. Dennoch ist er es, zu dem sich die 16-jährige Eva nach der Scheidung der Eltern hingezogen fühlt. Sie begleitet ihn bei der Wohnungssuche und bei alkoholtrunkenen Poesie-Workshops, sie rauchen gemeinsam. Während Eva mit dem Erwachsenwerden kämpft, ringt der Vater mit der eigenen Hilflosigkeit, die sich immer wieder in Gewalt entlädt. Die beiden erkennen und akzeptieren sich.

Wie ihre Beziehung, so der Film: eine elektrisch geladene Balance zwischen Zuneigung und Wut, dem Bedürfnis nach Vaterliebe und der erwachenden, sich an scharfen Schreibtischkanten reibenden Sexualität. Ein immer wieder überraschendes, mit seiner universellen Geschichte unter die Haut gehendes Debüt.

Regie

Valentina Maurel ist belgisch-costaricanische Regisseurin und Drehbuchautorin. Ihre Kurzfilme ›Paul est là‹ und ›Lucia en el limbo‹ liefen in Cannes. ›I have electric dreams‹, ihr Langfilmdebüt, erhielt den Regiepreis sowie die Preise für die beste Darstellerin und den besten Darsteller in Locarno.

Screenings

  • Sonntag 20.11.202218:30mit GästenHeidelbergHDGloria
  • Montag 21.11.202215:15mit GästenMannheimMAStadthaus N1
  • Dienstag 22.11.202215:00mit GästenMannheimMAStadthaus N1
  • Samstag 26.11.202221:15HeidelbergHDGloria

Online-Streaming

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